KickAssYoga

Samstag, 17. Januar 2015

NEVER EVER JUMP INTO HEADSTAND.

Das kann man generell als Grundregel sehen: Springe NIE in den Kopfstand! Wenn Du nicht in den Kopfstand gleiten kannst, sprich Dein Gewicht langsam und kontrolliert verlagern kannst, dann bist Du einfach nicht so weit.

Punkt. 

Das klingt gemein. Ich weiss. Vielleicht passiert auch ein Mal nichts, warum allerdings das Risiko (worst case: Lähmungen) eingehen?... Das Ganze hat Hand und Fuss und ist auch total logisch, wenn man mal kurz darüber nachdenkt. Man vergleiche die Wirbel der LWS mit den Wirbeln der HWS. Das reicht eigentlich schon fast an Information: die HWS ist nicht wirklich prädestiniert auf ein Mal viel Gewicht zu tragen. 


Das bedeutet, man braucht eine Allgemeine Körperspannung, man muss in der Lage sein den Rumpf zu stabilisieren, um den eigenen Nacken zu schützen und sich am Besten in einem verbundenen Kopfstand eine Basis über die Unterarme zu bauen, um so wenig Gewicht, wie möglich auf die Kopfkrone zu übertragen. 

Beim Springen passiert folgendes: 
Das ganze Körpergewicht wird ruckartig, plötzlich auf die Schultern und den Kopf verlagert. Der Körper muss schlagartig reagieren und in einer Position, wo es für die meisten schon viel Konzentration abverlangt sich überhaupt zu orientieren, zu wissen wo was hinbewegt werden muss, um sich zu schützen. Das ist keine gute Ausgangslage, um in einem soliden Kopfstand ein paar Minuten zu verbringen. 

In so einem Fall muss vorher folgendes geübt werden (und das kann auch mal Wochen oder Monate dauern!):
- viel Rumpfstabilität sollte aufgebaut werden zB mittels Bauchübungen
- Schulterstabilität: man muss in der Lage sein zu spüren ob die Schultern sich Richtung Ohren bewegen und ob die Rückenmuskulatur stark genug ist, die Schultern zu unterstützen
- Dandasana, Paschimottanasana, Uttanasana sollten relativ gut gehen
- der halbe Kopfstand

Safety first!



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