Oder etwa nicht? In Berlin, wie wahrscheinlich in vielen Grossstädten, sind die Gehwege voll Schutt und Asche. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Heute morgen, am 1. Januar 2015, hat mein Wecker um 7.30 geklingelt damit ich pünktlich um 9, auch an diesem feierlichen Tag zu meiner Privatstunde in einem Hotel am Potsdamer Platz tingeln konnte. Und das ohne Hangover. Auf dem Weg dorthin, gegen 8.30 waren schon die ersten in Orange statt in Smoking und Hut gekleideten Männer unterwegs, um denen hinter her zu räumen, die gerne zu sehen, wie sich ihr schwerst verdientes Geld in Luft oder eben auch in Rauch auflöst. Und während ich so spaziere denke ich über Sattva nach. Sattva ist eines der drei Gunas, den Eigentschaften der feinstofflichen Materie.
Woher kommt die Energie, die der Jahreszahlenwechsel mit sich bringt? Daher dass wir Altes im vergangen Jahr zurück lassen? Das wäre ideal: jegliche negativ konnotierten Gefühle in der Vergangenheit zu lassen.
Am 1.1. jedes neuen Jahres fühle ich mich mit einem Mal sattvisch: rein, klar und ausgeglichen. Hell und leicht. Ich wünsche mir das Dunkel des Winters zu vertreiben und Erkenntnis und Erlösung von allem was mich klein und ungesättigt macht.
So kann das neue Jahr für mich beginnen. Kein Blick zurück. Nur nach vorn.
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